Klimaschutz ist Katastrophenschutz – Das Bewusstsein für ein nachhaltiges Energiesystem ist in der Gesellschaft durch die jüngsten Weltpolitik- und Wetter-Ereignisse deutlich gewachsen. Die Flutkatastrophe an der Ahr und Erft im Juli 2021 hat die Folgen des Klimawandels für uns direkt spürbar gemacht. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine im Februar 2022 hat unter seinen weitreichenden Auswirkungen auch die Energiemärkte stark beeinflusst. Die Frage nach der Energiesicherheit und -unabhängigkeit bestimmt aktuell die Themen. Der schnellstmögliche Ausbau von Erneuerbaren Energien muss daher konsequent verfolgt werden.
Im Jahr 2021 erreichten die Absatzmengen von Ökostrom mit Grüner Strom-Label und Biogas mit Grünes Gas-Label neue Rekorde. Das bedeutet gleichzeitig, dass vermehrt Investitionen in die Energiewende getätigt wurden. Kernkriterium des Grüner Strom-Labels (und seit 2022 auch des Grünes Gas-Labels) ist, dass Energieanbieter mit einem festen Betrag je verkaufter Kilowattstunde den Ausbau erneuerbarer Energien fördern. Damit wurden bereits mehr als 1.600 Energiewende-Projekte wie Photovoltaikanlagen, Windparks oder Energieeffizienzmaßnahmen kofinanziert. Unsere Labelnehmer und ihre Ökostrom- und Biogas-Kund:innen tragen dazu bei, eine 100% erneuerbare Energieversorgung in allen Sektoren und auf allen Ebenen zu schaffen und sie naturverträglich, dezentral, bürgernah und gemeinwohlorientiert zu gestalten.
Weitere Themen rund um die Labels Grüner Strom und Grünes Gas sind im aktuellen Tätigkeitsbericht zusammengefasst. Es finden sich interaktive Karten mit den Ökostromtarifen sowie geförderten Energiewende-Projekten. Erfahre mehr über die Aktivitäten des Vereins, wie zum Beispiel den 2021 ins Leben gerufenen Podcast oder die digitalen Veranstaltungen und lerne die Köpfe dahinter kennen.
Viel Spaß beim Lesen.