Grünes Gas
Dein Wegweiser im Biogas-Dschungel Unser Grünes Gas-Label
Du möchtest deinen Gastarif wechseln, aber verlierst im Tarif-Vergleich den Überblick? Achte bei der Wahl deines Biogas-Tarifs auf unser Gütesiegel! Das garantiert dir umweltverträgliches Biogas und den Ausbau der Erneuerbaren Energien.
Garantierte Energiewende-Investitionen
Ein fester Betrag je Kilowattstunde fließt in den Ausbau Erneuerbarer Energien und in innovative Energiewende-Projekte - garantiert!
Umweltverträglich und ressourcenschonend
Garantiert die Nutzung energetischer Potenziale biogener Rest- und Abfallstoffe und die umweltverträgliche Produktion grüner Gase.
Getragen von Verbänden für Umwelt, Frieden & Verbraucher:innen
Unsere Träger stehen für eine breitaufgestellte gesellschaftliche Basis.
Unabhängige Zertifizierung
Höchste Umweltstandards und anspruchsvolle Kriterien.
Erstes Gütesiegel für Grün- und Biogasprodukte
Ein Label für die gesamte Produktionskette von hochwertigem Grün- und Biogas.
Energiewendeprojekte
Tarife mit Grünes Gas-Label fördern aktiv die Energiewende.
Garantierte Energiewende-Investitionen
Investitionsverpflichtung für eine sektorenübergreifende Energiewende: Mit einem festen Betrag je verbrauchter Kilowattstunde werden Energiewende-Projekte umgesetzt. So wird eine erneuerbare Energiezukunft tatsächlich vorangetrieben – garantiert.
Mehr als 96 Millionen Euro wurden bereits in über 1.900 ökologisch wertvolle Projekte investiert. Durch einen Biogastarif mit Grünes Gas-Label unterstützt du damit viele verschiedene Projekte wie z.B. neue Ökokraftwerke, Zukunftstechnologien wie Speicher und intelligente Netze, Energieeffizienzmaßnahmen, E-Mobilität, Bürgerenergieprojekte etc.
Umweltverträglich und ressourcenschonend
UMWELTVERTRÄGLICH UND RESSOURCEN-SCHONEND
Biogas mit dem Grünes Gas-Label besteht in der Regel aus biogenen Reststoffen. So wird Bioabfall zum Energierohstoff und es werden bei der Umwandlung unnötige Emissionen von Methan vermieden.
Dezentrale Energieerzeugung: Für die Biogas-Herstellung werden Biogas-Rohstoffe aus der Region genutzt, wie Bioabfälle aus Privathaushalten, Gewerbe und Industrie. Auch Rückstände aus der Landwirtschaft, wie Ernteabfälle, Gülle und Mist werden zu Biogas. Das ist nicht nur gut für die regionale Wertschöpfung, sondern verringert zudem die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Biogas kann ins öffentliche Gasnetz eingespeist werden; es ist speicherbar, planbar und regelbar.
Gemeinsam für die Energiewende
Getragen von Verbänden für Umwelt, Frieden & Verbraucher:innen
Hinter dem Grüner Strom- und dem Grünes Gas-Label stehen führende Verbände aus der Zivilgesellschaft. Sie gestalten die Kriterien der Gütesiegel maßgeblich mit.
Unabhängige Zertifizierung
Die Kriterien des Grünes Gas-Labels werden von uns und einem unabhängigen Institut geprüft. Darüber hinaus prüft der ehrenamtlich tätige Vorstand die Gutachten. Das stellt sicher, dass alle Kriterien objektiv beurteilt werden.
Der Zertifizierung liegt ein detaillierter Kriterienkatalog zugrunde, der von Energieexpert:innen entworfen wurde und von den Trägerverbänden regelmäßig überprüft und überarbeitet wird. Das Label Grünes Gas sorgt für mehr Transparenz und Orientierung im Biogasmarkt.
Erstes Gütesiegel für Grün- und Biogasprodukte
Das Grünes Gas-Label ist das erste Gütesiegel für Biogas und synthetisch produzierte, grüne Gase in Deutschland. Gegründet wurde das Grünes Gas-Label 2013 von führenden Umwelt-, Verbraucher- und Friedensorganisationen.
Eine Erteilung des Labels an Atomkraftwerksbetreiber oder Gegner Erneuerbarer Energien ist ausgeschlossen. Dabei werden auch Beteiligungen an Mutter- und Tochterunternehmen einbezogen.
Biogas beziehen
Für eine 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung brauchen wir auch Biogas. Das Gütesiegel erhalten nur Gasprodukte, die mindestens zehn Prozent Biogas enthalten.
Infomaterial
Deine Ansprechpartnerin
Gemeinsam für die Energiewende
Michelle Markwart
Referentin der Geschäftsführung, Online Kommunikation
Was du über Biogas wissen solltest
Grünes Gas-Label
Häufige Fragen
Bei Grünes Gas-zertifizierten Tarifen fließen garantierte Investitionen in den Ausbau Erneuerbarer Energien.
Die Investitionshöhe wird durch einen festgelegten Betrag je verbrauchter Kilowattstunde bestimmt. Somit beeinflusst dein Gasbezug mittelbar auch die Investitionen in die Energiewende. Die Förderbereiche umfassen die Mobilitätswende, Energieinfrastruktur, Energieeffizienz sowie sonstige Energiewende-dienliche Projekte, wie Naturschutz, Entwicklungszusammenarbeit und Bildung.
Die ganze Bandbreite findest du im Kriterienkatalog zum Grünes Gas-Label.
Informiere dich unter Grünes Gas beziehen, welche Versorger Gastarife mit dem Label Grünes Gas anbieten oder wende dich an deinen Versorger und erkundige dich nach einem Biogastarif mit Grünes Gas-Label. Wähle einen gelabelten Tarif aus und unterschreibe den Liefervertrag des neuen Anbieters. Der Rest funktioniert ähnlich wie beim Stromwechsel: Der neue Gasversorger kündigt für dich zum nächstmöglichen Termin den alten Vertrag und leitet alles Weitere in die Wege. Bis zur Übergabe ist der lokale oder bisherige Versorger verpflichtet, die Gasversorgung aufrechtzuerhalten. Es kommt also keinesfalls zu einer Unterbrechung der Versorgung.
Gastarife mit Grünes Gas-Label findest du hier.
Hinweis: Zertifiziert werden immer einzelne, namentlich genannte Biogastarife, nicht der Anbieter selbst.
Biogas im Allgemeinen
- Biogene Reststoffe (z.B. Bioabfälle aus der Biotonne, Pflanzenreste, Reststoffe aus der Landwirtschaft wie Ernte- und Schlachtabfälle, Gülle, Jauche und Mist).
- Klärschlämme und Klärgase aus Kläranlagen, industriellen Verfahren, bzw. der gewerblichen Produktion (z.B. aus biogenen Reststoffen beim Papier-Recycling).
- Nachwachsende Rohstoffe oder Energiepflanzen (z.B. Mais oder Durchwachsene Silphie).
Die Abkürzung NawaRo steht für den Begriff nachwachsende Rohstoffe.
Gemeint sind damit Pflanzen oder Pflanzenbestandteile, die aus der landwirtschaftlichen Produktion stammen und nicht als Nahrungs- oder Futtermittel Verwendung finden, sondern stofflich oder energetisch z.B. zur Erzeugung von Biogas genutzt werden.
Klärgas ist ein methanhaltiges Gas, das bei der Abwasserreinigung durch die Faulung von Klärschlamm entsteht. Klärgas enthält zwischen 45 und 70 Volumenprozent Methan.
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um Gas, das künstlich hergestellt wird. Dabei wird aus Wasser in einem stromintensiven Verfahren, der Elektrolyse, Gas hergestellt. Dieses Konzept nennt man Power-to-Gas. In diesem Zusammenhang wird oft von grünem Wasserstoff gesprochen. ‚Grün‘ bedeutet hier, dass Wasserstoff mithilfe von Ökostrom hergestellt wird.
- Biogene Reststoffe (z.B. Bioabfälle aus der Biotonne, Pflanzenreste, Reststoffe aus der Landwirtschaft wie Ernte- und Schlachtabfälle, Gülle, Jauche und Mist).
- Klärschlämme und Klärgase aus Kläranlagen in kommunaler Hand, industriellen Verfahren, bzw. der gewerblichen Produktion (z.B. aus biogenen Reststoffen beim Papier-Recycling).
- Nachwachsende Rohstoffe (z.B. Mais oder Durchwachsene Silphie), aber nur, wenn ein ökologisch nachhaltiges und Energiewende-dienliches Betreiber-Konzept vorliegt.