Was ist Biogas?
Mehr Sicherheit bei der Wahl deines Gastarifs Biogas - Wir machen den Unterschied!
Garantierte den Ausbau Erneuerbarer Energien
Ein fester Betrag je Kilowattstunde fließt in den Ausbau Erneuerbarer Energien und in innovative Energiewende-Projekte - garantiert!
Umweltverträglich und ressourcenschonend
Garantiert die Nutzung energetischer Potenziale biogener Rest- und Abfallstoffe und die umweltverträgliche Produktion grüner Gase.
Getragen von Verbänden für Umwelt, Frieden & Verbraucher:innen
Hinter den Gütesiegeln stehen NABU, BUND & weitere Organisationen der Zivilgesellschaft.
Unabhängige Zertifizierung
Höchste Umweltstandards und anspruchsvolle Kriterien werden regelmäßig geprüft.
Erstes Gütesiegel für Grün- und Biogasprodukte
Ein Label für die gesamte Produktionskette von hochwertigem Grün- und Biogas.
Biogas mit Umweltnutzen
Biogas entsteht, wenn biogene Reststoffe, wie der Abfall aus der Biotonne, in einer Biogasanlage vergoren werden. Dabei zersetzen Bakterien die Bioabfälle und scheiden Methan ab. Das gesammelte Methan lässt sich im Grunde genauso als Energieträger verwenden wie Erdgas.
Es gibt viele Möglichkeiten Biogas zu erzeugen und nicht alle Varianten sind ökologisch nachhaltig. Wir garantieren, dass Biogas umweltverträglich und Energiewende-dienlich produziert wird.
Damit grenzen wir uns von Öko- oder Klimagas-Tarifen ab, bei denen im Endeffekt weiterhin 100 Prozent reguläres Erdgas geliefert wird.
Umweltverträglich produziertes Biogas
Für Biogas mit Grünes Gas-Label dürfen nur bestimmte Einsatzstoffe genutzt werden:
- Biogene Reststoffe (z.B. Bioabfälle aus der Biotonne, Pflanzenreste, Reststoffe aus der Landwirtschaft wie Ernte- und Schlachtabfälle, Gülle, Jauche und Mist).
- Klärschlämme und Klärgase aus Kläranlagen in kommunaler Hand, industriellen Verfahren, bzw. der gewerblichen Produktion (z.B. aus biogenen Reststoffen beim Papier-Recycling).
- Nachwachsende Rohstoffe (z.B. Mais oder Durchwachsene Silphie), wenn ein ökologisch nachhaltiges und Energiewende-dienliches Betreiber-Konzept vorliegt.
Ressourcenschonend und dezentral
Biogas ist viel mehr als nur Gas aus Bioabfällen:
- Bioabfälle werden zum Energierohstoff. Das verbessert die Kreislaufwirtschaft.
- Das erzeugte Gas kann gespeichert oder auch ins öffentliche Gasnetz eingespeist werden.
- Eine Biogasanlage nutzt Rohstoffe aus der Region, schafft Arbeitsplätze und generiert Steuereinnahmen. Das stärkt die regionale Wertschöpfung.
- Biogas sichert eine dezentrale Energiebereitstellung und verringert die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern.
Gemeinsam für die Energiewende
Getragen von Verbänden für Umwelt, Frieden & Verbraucher:innen
Hinter dem Grüner Strom- und dem Grünes Gas-Label stehen führende Verbände aus der Zivilgesellschaft. Sie gestalten die Kriterien der Gütesiegel maßgeblich mit.
Synthetisch produzierte Grüne Gase
Das Grünes Gas-Label bietet auch Nachhaltigkeitskriterien im sich neu entwickelnden Markt für synthetisch produzierte grüne Gase.
Gas kann auch künstlich hergestellt werden: Dabei wird aus Wasser in einem stromintensiven Verfahren, der Elektrolyse, Gas hergestellt. Dieses Konzept nennt man Power-to-Gas. In diesem Zusammenhang wird oft von grünem Wasserstoff gesprochen. ‚Grün‘ bedeutet hier, dass Wasserstoff mit Hilfe von Ökostrom hergestellt wird.
Doch dies allein reicht nicht aus, um sicherzustellen, dass grüne Gase wirklich nachhaltig produziert werden.
Weitere Faktoren berücksichtigen wir bei der Zertifizierung von synthetisch produzierten grünen Gasen mit dem Grünes Gas-Label, z.B.:
- Aspekte in Bezug auf die ökologische und energiewirtschaftlich sinnvolle Herstellung
- die Energiewende-dienliche Nutzung und Fahrweise der Anlagen (Elektrolyseure)
- Ressourcenverfügbarkeit (neben Ökostrom insbesondere Wasser)
- Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen
Das haben wir gemeinsam erreicht
Bei der Wahl eines zertifizierten Ökostroms- oder Biogastarifs unterstützt Du die Energiewende direkt. Pro verbrauchte Kilowattstunde fließt ein fester Betrag in den Ausbau erneuerbarer Energien – das ist nachhaltig gedacht.
Jetzt zu einem zertifizierten Strom- oder Biogastarif wechseln
Es gibt bereits einige Online-Vergleichsportale für Strom- und Gastarife. Wozu also ein weiteres?
Beim Vergleichsportal der Umweltverbände können Verbraucher:innen hochwertige und ausschließlich zertifizierte Ökostrom- und Biogastarife vergleichen.
„vergleich-dich-gruen.de“ bietet dir die Möglichkeit, über deine Kaufentscheidung aktiv an einer Energiewende mitzuwirken, die naturverträglich, dezentral, bürgernah, gemeinwohlorientiert, fair und schadstofffrei ist.
Gemeinsam für die Energiewende
Deine Ansprechpartnerin
Michelle Markwart
Referentin der Geschäftsführung, Online Kommunikation
Was du über Biogas wissen solltest
Grünes Gas-Label
Häufige Fragen
Bei Grünes Gas-zertifizierten Tarifen fließen garantierte Investitionen in den Ausbau Erneuerbarer Energien.
Die Investitionshöhe wird durch einen festgelegten Betrag je verbrauchter Kilowattstunde bestimmt. Somit beeinflusst dein Gasbezug mittelbar auch die Investitionen in die Energiewende. Die Förderbereiche umfassen die Mobilitätswende, Energieinfrastruktur, Energieeffizienz sowie sonstige Energiewende-dienliche Projekte, wie Naturschutz, Entwicklungszusammenarbeit und Bildung.
Die ganze Bandbreite findest du im Kriterienkatalog zum Grünes Gas-Label.
Informiere dich unter Grünes Gas beziehen, welche Versorger Gastarife mit dem Label Grünes Gas anbieten oder wende dich an deinen Versorger und erkundige dich nach einem Biogastarif mit Grünes Gas-Label. Wähle einen gelabelten Tarif aus und unterschreibe den Liefervertrag des neuen Anbieters. Der Rest funktioniert ähnlich wie beim Stromwechsel: Der neue Gasversorger kündigt für dich zum nächstmöglichen Termin den alten Vertrag und leitet alles Weitere in die Wege. Bis zur Übergabe ist der lokale oder bisherige Versorger verpflichtet, die Gasversorgung aufrechtzuerhalten. Es kommt also keinesfalls zu einer Unterbrechung der Versorgung.
Gastarife mit Grünes Gas-Label findest du hier.
Hinweis: Zertifiziert werden immer einzelne, namentlich genannte Biogastarife, nicht der Anbieter selbst.
Biogas im Allgemeinen
- Biogene Reststoffe (z.B. Bioabfälle aus der Biotonne, Pflanzenreste, Reststoffe aus der Landwirtschaft wie Ernte- und Schlachtabfälle, Gülle, Jauche und Mist).
- Klärschlämme und Klärgase aus Kläranlagen, industriellen Verfahren, bzw. der gewerblichen Produktion (z.B. aus biogenen Reststoffen beim Papier-Recycling).
- Nachwachsende Rohstoffe oder Energiepflanzen (z.B. Mais oder Durchwachsene Silphie).
Die Abkürzung NawaRo steht für den Begriff nachwachsende Rohstoffe.
Gemeint sind damit Pflanzen oder Pflanzenbestandteile, die aus der landwirtschaftlichen Produktion stammen und nicht als Nahrungs- oder Futtermittel Verwendung finden, sondern stofflich oder energetisch z.B. zur Erzeugung von Biogas genutzt werden.
Klärgas ist ein methanhaltiges Gas, das bei der Abwasserreinigung durch die Faulung von Klärschlamm entsteht. Klärgas enthält zwischen 45 und 70 Volumenprozent Methan.
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um Gas, das künstlich hergestellt wird. Dabei wird aus Wasser in einem stromintensiven Verfahren, der Elektrolyse, Gas hergestellt. Dieses Konzept nennt man Power-to-Gas. In diesem Zusammenhang wird oft von grünem Wasserstoff gesprochen. ‚Grün‘ bedeutet hier, dass Wasserstoff mithilfe von Ökostrom hergestellt wird.
- Biogene Reststoffe (z.B. Bioabfälle aus der Biotonne, Pflanzenreste, Reststoffe aus der Landwirtschaft wie Ernte- und Schlachtabfälle, Gülle, Jauche und Mist).
- Klärschlämme und Klärgase aus Kläranlagen in kommunaler Hand, industriellen Verfahren, bzw. der gewerblichen Produktion (z.B. aus biogenen Reststoffen beim Papier-Recycling).
- Nachwachsende Rohstoffe (z.B. Mais oder Durchwachsene Silphie), aber nur, wenn ein ökologisch nachhaltiges und Energiewende-dienliches Betreiber-Konzept vorliegt.