Die Idee zur Ressourcenschonung kam durch ihre Kinder: Kattrin Sippel und ihr Mann Thoralf Räsch legten sich vor einem Jahr zuerst einen Hybridwagen zu, dann folgten 22 Solarmodule auf dem Dach sowie eine Ladebox für das Auto in der Garage. Der Weg zur Tankstelle ist damit überflüssig geworden. Gefördert wurde das nachhaltige Familienheim mit Geldern aus der Grüner Strom-Zertifizierung des Tarifs „MANN Cent“. Dieses Ökostromprodukt der MANN Naturenergie GmbH trägt das Grüner Strom-Label.
Das Grüner Strom-Label unterstützt den naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien, indem es die Anbieter zertifizierter Ökostromprodukte verpflichtet, einen festen Betrag pro verbrauchte Kilowattstunde in Energiewende-Projekte zu investieren. Insgesamt konnten so bereits mehr als 1.300 Energiewende-Projekte realisiert und co-finanziert werden. Das können unter anderem Windparks, Mieterstromprojekte oder Elektromobilitätskonzepte sein. Aber auch Programme für Privatkunden zur Förderung einer ökologischen Energieversorgung im eigenen Heim zählen dazu, wie im Falle der Familie Sippel, die als Kundin von „MANN Cent“ nun selbst von der Grüner Strom-Förderung profitiert.
Die Photovoltaik Anlage auf dem Dach von Kattrin Sippel und Thoralf Räsch wurde mit 2.000 Euro bezuschusst. Seit die 22 Solarmodule Energie in den Speicher schicken, haben sich die Stromkosten des Haushalts drastisch reduziert. Im Jahresmittel beläuft sich die Einsparung auf monatliche 60 bis 70 Euro. „Unsere Stromkosten haben sich also ziemlich genau halbiert“, stellt das Paar erfreut fest.
Nach der Photovoltaikanlage auf dem Dach ihrer Doppelhaushälfte entstand eine Ladebox in der Garage, die ihre Autos mit Strom versorgt. Herzstück dieses Gesamtpaketes bildet ein Stromspeicher in der Garage der vierköpfigen Familie. Dieser dient auch als energetische Schaltzentrale. In Echtzeit lässt sich überprüfen, wie viel Strom durch die Solarzellen auf dem Dach generiert wird oder wie viel davon in die E-Autos fließt.