- Förderung: bisher geplant: rund 360.000 €
- Zeitpunkt der Förderung: 2016/2017
- Gegenstand der Förderung: Anteilige Finanzierung von PV-Anlagen und Messsystemen in aktuell rund 54 Liegenschaften verschiedener Wohnbaugenossenschaften und -gesellschaften in Frankfurt am Main
- Ziel: Aufbau dezentraler Versorgungslösungen durch Förderung neuer Solaranlagen und Versorgung der Mieter mit vor Ort erzeugtem grünen Strom
Dezentrale Stromerzeugungs- und Versorgungslösungen spielen beim zunehmenden Ausbau erneuerbarer Energien eine immer wichtigere Rolle. In diesem Zuge verwirklicht Mainova in Kooperation mit örtlichen Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften neue Photovoltaik-Anlagen auf Dächern in Frankfurt am Main. Der Energieversorger plant, installiert, finanziert und betreibt die Anlagen, vermarktet die erzeugten Strommengen und sorgt für die Versorgungssicherheit der Mieter.
Ein Projekt wurde im Juli mit der Wohnbaugenossenschaft WBG in der Frankfurter Nordweststadt umgesetzt. Deren Liegenschaften in der Heilmannstraße verfügen jetzt über drei Solaranlagen mit insgesamt 164 Modulen auf dem Flachdach. Das entspricht der Größe eines Tennisplatzes. Die Dachfläche hat die Mainova von der Genossenschaft gepachtet. Die Nennleistung der Anlage beträgt 42,64 Kilowatt peak, der erwartete Stromertrag mehr als 37.000 kWh pro Jahr. Der Strom wird direkt ins Netz des Gebäudes eingespeist und versorgt die Mieter. Der überschüssige Strom wandert ins allgemeine Netz. Auch wenn die Sonne nicht scheint, wird eine unterbrechungsfreie Versorgung durch Mainova sichergestellt.
Bei der Finanzierung der PV-Anlagen und der erforderlichen Messsysteme setzt der Frankfurter Energiedienstleister Fördergelder aus seinem Ökostromtarif Mainova Grünstrom ein. Größter Abnehmer dieses hochwertigen Ökostromprodukts, das mit dem Grüner Strom-Label zertifiziert ist, ist die Stadt Frankfurt, die so den Ausbau erneuerbarer Energien und den Klimaschutz vor Ort aktiv unterstützt. Und damit nicht genug: Es profitieren auch die Mieter, denn für die Einwohner der Liegenschaft in der Nordweststadt springt bei Nutzung des Mieterstromtarifs eine Einsparung von bis zu 70 Euro jährlich heraus.