Der Erfolg der Energiewende ist nur mit einer Verkehrswende denkbar. Und eine Verkehrswende beruht auch auf der verstärkten Nutzung der Elektromobilität. Wenn E-Fahrzeuge allerdings mit Strom aus fossilen Kraftwerken betrieben werden, bringt das die Energiewende und den Klimaschutz kaum voran. Die Verkehrswende kommt nur voran, wenn E-Mobilität mit Ökostrom kombiniert wird.
Diese Kombination von Elektromobilität und echtem Ökostrom findet in Konstanz statt: Die insgesamt elf Ladepunkte der Stadtwerke Konstanz werden mit Grüner Strom-zertifizierten Ökostrom betrieben. Das Grüner Strom-Label garantiert, dass der verwendete Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien stammt und zusätzlich Investitionen in Energiewendeprojekte, Energieeffizienzmaßnahmen und Elektromobilität getätigt werden.
Aufgrund des besonderen Engagements für Energiewende und Klimaschutz und wegen der vorbildlichen Kombination von Elektromobilität mit echtem Ökostrom stellte die Agentur für Erneuerbare Energien Konstanz als Energie-Kommune des Monats September vor: „Die Stadt Konstanz zeigt, wie Elektromobilität die Energiewende im Verkehrssektor voranbringen kann“, sagt Nils Boenigk, stellvertretender Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. „Die Kombination von Elektromobilität mit zertifiziertem Ökostrom sollte der Standard im E-Mobilitätsbereich sein und immer zusammengedacht werden.“
Klimaschutz und Energiewende sind dabei nicht nur auf der Agenda der Stadtwerke. Die Stadt Konstanz hat sich mit ihrem Beitritt zum Klimabündnis bereits 1992 zu Emissionsminderungen verpflichtet. „Der Klimaschutz ist für Kommunen eine Herausforderung, die nur ganzheitlich angegangen werden kann“, erklärt Oberbürgermeister Uli Burchardt. „Das gelingt, indem Politik, Bürgerschaft und Unternehmen gemeinsam Maßnahmen in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr umsetzen. Für die Verkehrswende sind der öffentliche Nahverkehr, Elektrofahrzeuge und natürlich das Fahrrad wichtige Klimaschutzinstrumente, auf die wir uns hier in Konstanz konzentrieren.“