Vorläufige Erhebungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergaben, dass erneuerbare Energien den größten Anteil im deutschen Strommix haben. Im Jahr 2015 erzeugten regenerative Anlagen demnach 30 Prozent des Stroms. Wichtigster erneuerbarer Energieträger zur Stromproduktion ist die Windenergie an Land, gefolgt von der Biomasse. In absoluten Zahlen stieg die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien von 162,5 auf 194,1 Milliarden kWh. Der BDEW begründet diesen Rekordwert mit günstigen Witterungsverhältnissen und dem weiteren Anlagenzubau.
Ökostromkunden tragen in besonders hohem Maß zum Zubau neuer Anlagen in Deutschland bei – wenn sie hochwertigen Ökostrom beziehen, der mit dem Grüner Strom-Label zertifiziert ist. Denn das Grüner Strom-Label garantiert Investitionen in neue Ökokraftwerke. Allein 2015 konnten durch die Zertifizierung von Ökostromtarifen mit dem Grüner Strom-Label mindestens 80 hochwertige Energiewendeprojekte gefördert werden, darunter viele regenerative Stromerzeugungsanlagen.
Dass Verbraucher mit zertifiziertem Ökostrom die Energiewende unterstützen ist weiterhin wichtig, da der Ausbau erneuerbarer Energien ins Stocken geraten ist. Laut Auskünften von Branchenverbänden blieb der Zubau von Wind- und Solaranlagen im Jahr 2015 weit unter dem Vorjahresniveau.
Hand in Hand: Energiewende als Gemeinschaftsaufgabe
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