Zur Förderung der Bildungsarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien haben die 190 Kindergärten der Diözese Eichstätt das Kinderbuch „Die kleine Rennmaus und ihr Zauberhaus“ erhalten. Hintergrund der Aktion ist die Belieferung der Liegenschaften der Diözese in Eichstätt und Umgebung durch die Stadtwerke Eichstätt mit Ökostrom, der nach den Kriterien des Grüner Strom-Labels zertifiziert ist. Pro verbrauchter Kilowattstunde Ökostrom wird dabei ein festgelegter Förderbetrag in neue Energiewende-Projekte investiert, wie Wind- oder Solaranlagen, aber auch E-Mobilitäts- oder Bildungsinitiativen. So konnten durch das Grüner Strom-Label bereits über 1.300 Projekte mit über 55 Millionen Euro Fördergeldern umgesetzt werden. Aus diesen Geldern hat das Versorgungsunternehmen nun die 190 Kinderbücher finanziert.
„Bildungsarbeit im Bereich kleiner Kinder im Sinne der Nachhaltigkeit, des Ressourcenschutzes und des Umweltschutzes ist angesichts des sich immer deutlicher abzeichnenden Klimawandels heute wichtiger denn je“, sagte Eichstätts Oberbürgermeister Andreas Steppberger. „Wir freuen uns sehr, dass der Vorschlag der Stadtwerke Eichstätt, dieses Kinderbuchprojekt umzusetzen, beim Referat Schöpfung und Klimaschutz und beim Referat Kindertageseinrichtungen der Caritas Unterstützung gefunden hat und im Rahmen der Klimaoffensive 2030 der Diözese Eichstätt in die pädagogische Arbeit der Kindergärten einbezogen werden soll“. Steppberger sagte, er sei davon überzeugt, dass es damit gelingen könne, „bei unseren Kindern den Blick für den notwendigen Schutz unserer Umwelt und für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie zu schärfen“.
Im Zuge der Umsetzung ihrer Klimaoffensive 2030 bezieht die Diözese Eichstätt seit 2015 Grüner Strom-Label zertifizierten Ökostrom von den Stadtwerken Eichstätt. Mit der 2013 gestarteten Klimaoffensive will die Diözese Eichstätt ihre Kohlendioxid-Emissionen bis 2020 um 25 Prozent und bis 2030 um 50 Prozent reduzieren.
Weitere Informationen dazu unter www.bistum-eichstaett.de/umwelt.