Alnatura, Energieanbieter Fair Trade Power und Solarstromlieferantin Sunnic Lighthouse GmbH haben zum 1.1.2024 die Versorgung der über 150 Biomärkte mit grünem Strom aus Deutschland bis 2028 vertraglich beschossen. Die Bio-Supermärkte erhalten jedes Jahr etwa 22,4 GWh Solarstrom gemäß einem vorhergesagten Lieferplan für den nächsten Tag. Dabei entsteht ein zusätzlicher Nutzen für die Energiewende, denn: Der Ökostrom von Fair Trade Power ist mit dem Grüner Strom-Label zertifiziert. Somit fördert das Unternehmen mit einem festen Betrag pro Kilowattstunde Ökostrom, die durch Alnatura verbraucht wird, innovative Energiewende-Projekte.
Seitens Fair Trade Power freut man sich, mit einem Unternehmen zusammenzuarbeiten, das die Vision teilt, nachhaltige Produkte zu fairen Preisen anzubieten. Coralie Spitzner, die Co-Geschäftsführerin des Energieanbieters, findet dafür die folgenden Worte: „Als Pionier unter den Biomärkten hat Alnatura eine nachhaltige Alternative zu einer bestehenden, rein kommerziell orientierten Branche geschaffen. Fair Trade Power nimmt dieses Beispiel als Inspiration für die Veränderungen, die wir auf dem Energiemarkt herbeiführen werden.“
Auch die lange Laufzeit des neuen Vertrags ist für Fair Trade Power ein Plus: Sie erlaubt dem Energiebieter, mit finanzieller Sicherheit in den Ausbau von erneuerbaren Energien zu investieren.
Öko ganzheitlich gedacht
Auch schon vor dem neuen Vertragsabschluss mit Ökostromanbieter Fair Trade Power setzte sich Alnatura für Ressourceneffizienz in seinen Märkten ein: Eine Studie des EHI Retail Instituts ergab 2022, dass Alnatura-Märkte im Schnitt elf Prozent weniger Energie verbrauchen als andere Supermärkte in derselben Größenordnung. Die neue Versorgung mit zertifiziertem Grünstrom reiht sich in diese Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit ein.
Alnatura-Geschäftsführer Hüge kommentiert: „Als Unternehmen, das ausschließlich Bio-Lebensmittel produziert und vertreibt, ist für Alnatura nachhaltiges und klimafreundliches Handeln selbstverständlich. Wir freuen uns deshalb sehr, dass Fair Trade Power uns seit diesem Jahr mit Öko-Strom versorgt, der an zwei Standorten in Deutschland erzeugt wird. Somit leisten wir gemeinsam mit unseren Partnern einen aktiven Beitrag zur Energiewende.“
Der Ökostrom für Alnatura stammt aus zwei Photovoltaikparks, die sich in Landsberg, Sachsen-Anhalt, und im bayrischen Wiesau befinden.
Einblicke in die Energiewende-Projekte
Dass es sich bei dem von Alnatura bezogenen Strom auch tatsächlich um Ökostrom mit einem Mehrwert für die Energiewende handelt, garantiert die Zertifizierung mit dem Grüner Strom-Label. Mit der Investitionsverpflichtung des Gütesiegels förderte Energieanbieter Fair Trade Power ein Solar-Projekt des Maschinenbau-Unternehmens Firma K. Ley in Hessen und unterstützte die Kampagne #erneuerbarstattatomar, die sich gegen populistische Argumente für den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken einsetzt. Ein weiterer Betrag fließt in den Energiewende-Fonds, der von der Geschäftsstelle des Grüner Strom Label e.V. verwaltet wird.
Durch die Wahl eines zertifizierten Ökostromvertrags haben daher Unternehmen wie auch private Verbraucher:innen die Möglichkeit, mit ihrem Stromtarif einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Wer noch nach einem passenden Tarif sucht, kann sich über Vergleich-dich-gruen – Das Vergleichsportal der Umweltverbände informieren. Insbesondere größere Stromabnehmer wie Unternehmen sind ein wichtiger Baustein für eine gelungene Energiewende. Umso mehr ist es zu begrüßen, dass Alnatura auch in diesem Bereich seinem Ruf als umweltbewusstes Unternehmen gerecht wird.