Vergangenes Jahr ging das Förderprogramm SolidarSolar in die zweite Runde. Für das Förderprogramm standen insgesamt 70.000 € aus dem Grüner Strom-Fonds zur Verfügung. Diese Gelder sollten wieder gemeinwohlorientierten Einrichtungen und Organisationen ermöglichen, eigene Projekte zum Ausbau erneuerbarer Energien und zur Energieeffizienz umzusetzen. Dafür konnten mögliche Antragssteller Zuschüsse erhalten. Auch Bürger-Energiegenossenschaften sowie genossenschaftliche oder kommunale Baugesellschaften konnten im Rahmen des Programms gefördert werden.
Die ersten Projekte sind nun mit Unterstützung durch die Fördergelder umgesetzt worden: Pünktlich zum Beginn des sonnigen Frühlings ging die Photovoltaikanlage der katholischen Kirchengemeinde St. Martin Idsteiner Land ans Netz. Insgesamt wurden 26 Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von 9,36 Kilowatt Peak auf dem Dach des katholischen Bischofs-Dürich-Heims installiert. Sowohl das Pfarrhaus als auch die benachbarte katholische Kirchengemeinde profitieren nun vom selbst produzierten Sonnenstrom.
Bereits im Zeitraum 2014 bis 2016 konnten durch SolidarSolar über 20 Projekte mit Hilfe der Zuschüsse erfolgreich umgesetzt werden, wie zum Beispiel die Bürgersolaranlage auf der Grundschule in Mackenbach. Mit unserem Förderprogramm, möchten wir besonders gemeinnützige Organisationen unterstützen und ihre Teilhabe an der Energiewende verbessern. Sie sind das Rückgrat zivilgesellschaftlichen Handelns und gehen oft wegweisend voran, wenn es um nachhaltige, zukunftsorientierte Lebensweisen und gesellschaftlichen Wandel geht. Genau hier sehen wir großes Potential, die positiven Effekte der Nutzung von Sonnenenergie aufzuzeigen und weiter in die Breite der Gesellschaft zu bringen: Energieerzeugung mit Wertschöpfung vor Ort, ohne den Verbrauch endlicher fossiler Energieträger und der damit verbundenen Schädigung der Umwelt und des Klimas – umweltfreundlich, ressourcenschonend und dezentral.