Wer bist du und seit wann gehörst du schon zum Team des Grüner Strom Label e.V.?
Ich bin Michelle, lebe in Köln und bin seit 2021 Teil des Grüner Strom Label e.V. Ich habe Wirtschaftswissenschaften im Bachelor studiert und mich im Master auf Sustainability Management spezialisiert. Beim Verein habe ich während meiner Masterarbeit als Werkstudentin begonnen und bin nach meinem Uni-Abschluss geblieben. Im Homeoffice gibt es mich im Doppelpack mit meinem Kater und privat findet man mich meist auf Events in Köln oder Bonn, am Klavier und auf der Yoga-Matte. 😊
Wie kam es dazu, dass du dich für die Arbeit beim Grüner Strom Label e.V. entschieden hast?
Für die Arbeit beim Grüner Strom Label e.V. habe ich mich entschieden, weil ich einen Job mit Sinn wollte. Ich teile die Überzeugung des Vereins, dass erneuerbare Energien die Zukunft der Energieversorgung gestalten und einen nachhaltigen Wandel vorantreiben. Außerdem hat mich die breite Palette an Aufgaben gereizt, da sie mir die Chance geboten hat, abwechslungsreiche Arbeitstage zu haben und immer wieder dazuzulernen.
Was genau machst du beim Grüner Strom Label e.V. und was motiviert dich an deiner Arbeit?
Beim Grüner Strom Label e.V. arbeite ich in zwei Bereichen. Als Referentin für Online-Kommunikation gestalte ich unsere Kommunikation über verschiedene Kanäle, wie Social Media, Newsletter, Online-Events und den Podcast ‚Strom Aufwärts‘. Ich möchte damit die Bedeutung der Energiewende vermitteln und aufzeigen, wie wir alle dazu beitragen können. Menschen für nachhaltige Energielösungen zu begeistern, motiviert mich sehr.
Daneben bin ich Referentin der Geschäftsführung und verantworte Aufgaben im Personal- und Büromanagement sowie Rechnungswesen. Durch die vielfältigen Tätigkeiten in beiden Arbeitsbereichen wird es nie langweilig. Im Gegenteil: Ich finde meine Arbeit sehr motivierend, da ich Teil einer Organisation bin, die sich aktiv für die Energiewende und die Bekämpfung des Klimawandels einsetzt. Nicht zuletzt motivieren mich meine Kollegen und Kolleginnen: Ich bin umgeben von einem sehr wertschätzenden und innovativen Team!
Welche Aspekte bei der Kommunikation des Themas Energiewende sollten deiner Meinung nach besonders im Vordergrund stehen?
Aus meiner Sicht sollten wir beim Kommunizieren der Energiewende besonders auf diese Aspekte achten:
Erstens sollte die Basis jeder Diskussion gut recherchiert und fachlich korrekt sein. Zweitens müssen wir einander wirklich zuhören. Das bedeutet, die Bedürfnisse der anderen zu verstehen, verschiedene Perspektiven einzubeziehen und respektvoll Ideen auszutauschen. Drittens ist es wichtig, unsere gemeinsamen Werte wie Umweltschutz und Energiesicherheit zu betonen. Im Grunde genommen verfolgen wir doch eigentlich alle dasselbe Ziel.
Und zuletzt sollten wir uns immer wieder die Praxis anschauen und voneinander lernen. Deshalb zeigen wir die Vorteile der Energiewende am liebsten durch Erfolgsgeschichten auf, wie Energiewende-Projekte, die durch die Investitionsverpflichtung im Rahmen unserer Zertifizierungen unterstützt werden. Nur ein Beispiel: Eine Berliner Studierendengruppe hat eine Solaranlage auf ihrer Uni-Bib installiert, weil sie auf den freien Dachflächen ungenutztes Potential zur grünen Solarstromerzeugung gesehen hat – das finde ich sehr inspirierend!
Das ist wirklich sehr inspirierend. Man kann aber auch im Alltag mit kleinen Hacks einen Unterschied machen. Was ist dein Lieblings-Energiespartipp?
Mein Lieblings-Energiespartipp ist ein Lifehack von einer unserer Kolleginnen. Um zu überprüfen, ob Fenster und Türen ausreichend abgedichtet sind, kannst du einfach ein Blatt Papier durch das geschlossene Fenster bzw. die geschlossene Tür (versuchen zu) ziehen. Lässt sich das Papier leicht rausziehen, sollte hier nachgebessert werden. Ist das Rausziehen eher schwer oder das Blatt reißt, ist alles dicht und du sparst Energie ein durch weniger Zugluft.