Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
- Förderung: insgesamt 45.000 €; Zuschuss pro Anlage abhängig von Anlagengröße
- Zeitpunkt der Förderung: 2013-2016
- Beginn der Umsetzung: Juni 2014
- Gegenstand der Förderung: Solaranlagen für Privatleute und kleine und mittelständische Unternehmen
- Technische Daten: bisher 40 Solaranlagen mit je max. 5 kWp
- Ziel: Interesse für Solaranlagen bei der brasilianischen Bevölkerung wecken
Da der Klimaschutz eine globale Aufgabe ist, tritt der Grüner Strom Label e.V. auch weltweit für eine umweltfreundliche Energieversorgung ein. Das einzigartige Förderprogramm Fundo Solar wurde gemeinsam mit der brasilianischen Nichtregierungsorganisation Instituto Ideal und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH geschaffen und ist eine Erfolgsgeschichte. Das Grüner Strom-Label unterstützt mit Geldern aus der Ökostromzertifizierung seit 2013 den Solarfonds, der die erneuerbare und dezentrale Energieversorgung Brasiliens vorantreibt.
Die Fördergelder fließen in den Solarfonds, mit dem vor Allem ein Anreiz für Privatleute und kleine sowie mittelständische Betriebe geschaffen wird, eigenen Solarstrom zu produzieren und in das brasilianische Netz einzuspeisen. Ausgelöst durch die Zuschüsse in Höhe von 45.000 Euro, die aus Deutschland kamen, wurden in Brasilien bereits mehrere Hunderttausend Euro in neue Anlagen investiert
Peter Krenz, der das Projekt im Auftrag der GIZ vor Ort koordiniert, freut sich über das große Interesse in Brasilien: „Das Beispiel dieser bisher in Brasilien einmaligen Finanzierung zeigt eine sehr positive gemeinsame Entwicklung mit Hilfe des Fundo Solar.“ Erst kürzlich konnte Peter Krenz auf einem Seminar der Auslandshandelskammer (AHK) in Porto Alegre über die positive Entwicklung durch den Fundo Solar berichten.
In den Jahren 2014 und 2015 konnten so rund 40 Photovoltaik-Kleinanlagen unterstützt werden. Viele Beispiele in ganz Brasilien zeugen also schon jetzt von der erfolgreichen Entwicklung. Diese Erfolgsgeschichte soll weitergehen. Die Projektpartner um den GSL e.V. haben erst kürzlich vereinbart, die Zusammenarbeit bis Mitte 2016 zu verlängern.