Wer bist du und seit wann bist du im Team des Grüner Strom Label e.V.?
Ich bin Mia, 21 Jahre alt und Studentin in Bonn. Seit etwas mehr als einem Jahr gehöre ich mittlerweile zum Team des Grüner Strom Label e.V.
In welchem Bereich des Vereins arbeitest du und was motiviert dich daran?
Als Teil der Kommunikations-Abteilung arbeite ich im Online-Bereich. Damit liegt auf meinem Schreibtisch alles Mögliche, was sich rund um Social Media dreht. Ich mag, dass es eine sehr kreative Arbeit ist und ich immer up to date bleibe. Und es ist schön, in einem Team zu arbeiten, mit dem man sich supergut versteht und oft was zu lachen hat.
Inwiefern hat dich das Thema Energiewende in deinem bisherigen Leben begleitet?
Ich halte das Thema für total unterstützenswert und setze mich nebenbei ehrenamtlich an verschiedenen Stellen für die Energiewende ein. Das ist sehr bereichernd, wenn man sieht, wie viel gleichzeitig überall passiert und sich verändert. Insbesondere Bürgerenergie-Projekte finde ich sehr sinnvoll und empfehlenswert, weil ich den partizipativen Gedanken von Energie in Bürger:innenhand teile.
Wie könnte deiner Meinung nach gesellschaftlich besser über die Energiewende als große Aufgabe unserer Zeit gesprochen werden?
Da ist viel Luft nach oben. IMehr Empathie bedeutet auf Menschen zugehen, zuhören, Geschichten von Hoffnung und Zukunft erzählen und Ängste nehmen. Mehr Gerechtigkeit bedeutet, sozialer und globaler zu denken, die Chancen der Energiewende fair zu verteilen und niemanden zurückzulassen. Mit mehr Wissenschaft können Fakten wieder mehr Aufmerksamkeit erhalten. Diese verständlich und alltagsnah zu vermitteln, um zum kollektiven Handeln anzuregen, ohne technokratisch oder überfordernd zu wirken, spielt eine große Rolle. All das kann einen Beitrag leisten, aber es ist noch viel zu tun.
Glaubst du, dass sich das Bewusstsein der Menschen für nachhaltige Energiequellen in den letzten Jahren verändert hat? Wenn ja, inwiefern?
Ja, das glaube ich schon. Immer wieder zeigen beispielsweise repräsentative Umfragen, dass ca. zwei Drittel der Menschen in Deutschland hinter der Energiewende stehen. Außerdem steigt die Nachfrage nach Ökostrom und gleichzeitig beteiligen sich viele an Protesten gegen fossile Brennstoffe. So weit, so gut, trotzdem braucht es noch wichtige Aufklärungsarbeit, um insbesondere Desinformation entgegenzuwirken.
Welche Plattform (Podcast, Instagram, LinkedIn…) nutzt du am liebsten zum Kommunizieren und wieso?
Instagram nutze ich mit Abstand am meisten, aber die letzten Entwicklungen der Plattform finde ich problematisch. Podcasts mag ich sehr, höre sie selbst aber aus Zeitgründen eher selten, obwohl sie ein gutes Format sind. Größer gedacht finde ich Filme auch sehr toll, um ein Thema nochmal auf eine andere, künstlerische Art anzugehen.