Inhaltsangabe
Jetzt den Stromtarif wechseln – so geht’s
Beim Stromtarifwechsel kannst Du entweder erst einen neuen Anbieter finden und diesem alles Weitere überlassen. Oder Du kündigst zuerst und kümmerst Dich dann um einen neuen Anbieter. Für das Ergebnis – endlich Ökostrom! – spielt das keine Rolle.
Etwas komfortabler:
- neuen Tarif finden und einen Stromvertrag schließen
- den neuen Anbieter beim alten kündigen lassen
- dann Ökostrom beziehen
Ebenfalls möglich:
- selbst kündigen (Mail, Fax, Brief)
- neuen Anbieter finden und einen Stromvertrag schließen
- spätestens 3 Wochen nach Vertragsschluss Ökostrom beziehen
Was ist beim Stromtarifwechsel zu beachten?
Ein Wechsel zu Ökostrom über vergleich-dich-gruen.de bedeutet:
- Garantierte Unterstützung für Erneuerbare: Jeder Tarif unterstützt den Ausbau der Erneuerbaren mit einem festen Centbetrag pro Kilowattstunde.
- Unabhängigkeit: Keine Provisionen und Werbeanzeigen – alle Tarife sind transparent und unabhängig gelistet.
- Einfachheit und Transparenz: Der Wechsel ist unkompliziert und transparent; alle Vertragsdetails sind gut nachvollziehbar dargestellt.
- Glaubwürdigkeit: Die Plattform ist das Tarifvergleichsportal der Umweltverbände, denn das Label Grüner Strom wird getragen von führenden Umweltverbänden wie: BUND, NABU, DNR, IPPNW, Verbraucherinitiative Deutschland, EUROSOLAR.
Wann kann ich aus dem alten Stromvertrag raus?
Auf Deiner aktuellen Stromrechnung steht die nächste Kündigungsmöglichkeit. Wenn es bis dahin noch einige Monate dauert, suche nicht jetzt sofort einen neuen Anbieter. Denn die Preise können sich noch ändern.
Befindest Du Dich in der Grundversorgung, kannst Du mit einer Kündigungsfrist von 14 Tagen raus. Vielleicht hast Du ein Sonderkündigungsrecht. Auch dann geht es schneller.
Welche Daten muss ich beim Stromtarifwechsel angeben?
Du kannst formlos kündigen. Das heißt: online, per E-Mail, Brief oder Fax. Eine Unterschrift ist nicht nötig. Aber die folgenden Daten:
- Name, Adresse
- Zählernummer
- Kundennummer
- Zum Wechseltermin: den Zählerstand an den alten und den neuen Stromanbieter übermitteln. Am besten auch für Dich selbst notieren, damit Du die Abrechnungen kontrollieren kannst.
Falls Du die Kündigung Deinem neuen Stromanbieter überlässt, braucht er dafür:
- Deine Vollmacht
- den Namen des bisherigen Lieferanten
Wann habe ich ein Sonderkündigungsrecht, um den Stromtarif zu wechseln?
Sonderkündigungen kannst Du fristlos erteilen. Dies ist möglich bei:
- Strompreiserhöhungen
- Umzug
Tipp: Sonderkündigung besser selbst erklären und dem neuen Anbieter dann mitteilen, dass Du bereits gekündigt hast.
Welcher Tarif ist der richtige für mich?
Beim Strompreisvergleich erhältst Du Vorschläge, die zu Deinem Verbrauch passen. Die Optionen unterscheiden sich außer durch den Strompreis zum Beispiel durch die
- Vertragslaufzeit und
- gegebenenfalls eine Preisgarantie.
Findest Du einen günstigen Strompreis, kann eine längere Preisgarantie vorteilhaft sein. Achtung, manchmal sind Preisbestandteile wie Netzentgelte oder Umlagen nicht von der Preisgarantie erfasst. Dann kann es trotz der Garantie Preissteigerungen geben. Das wäre ein Fall für Dein Sonderkündigungsrecht.
Lohnt sich eine Prämie beim Stromanbieterwechsel?
Ob sich ein Extra wie ein Grill, eine Wallbox oder eine Kundenkarte beim Stromanbieterwechsel lohnt, solltest Du nachrechnen. Möglicherweise zahlst Du weniger, wenn Du einen günstigen Grundpreis ohne eine solche Prämie wählst und das vermeintliche Schnäppchen dann woanders kaufst.
Was ändert sich durch den Stromtarifwechsel?
Im Alltag ist für Dich fast alles wie gewohnt:
- Wartung und Störungsdienst: bleiben in der Verantwortung des Netzbetreibers. An den Leitungen und Zählern ändert sich nichts.
- Rechnung: kommt vom neuen Anbieter
Stromtarifwechsel: gut zu wissen
- Ein Stromanbieterwechsel ist kostenlos.
- Er ist technisch einfach: Niemand muss dafür zu Dir in die Wohnung kommen.
- Auch wenn es Verzögerungen beim Stromanbieterwechsel gibt, sind Sorgen vor einem Versorgungsstopp unbegründet: Der Grundversorger springt dann ein. Das funktioniert ohne Stromunterbrechung.
Nur echter Ökostrom hat einen Umweltnutzen. Darum auf klare Kriterien achten – wie beim Grüner Strom-Label!
Das Vergleichsportal für Ökostromtarife
Das Ökostromtarif-Vergleichsportal „Vergleich Dich grün“ ist besonders transparent und listet ausschließlich Tarife mit dem Grüner Strom-Label, die sich den höchsten Umweltstandards verschrieben haben. Dort tauchen nur Tarife auf, die das Grüner Strom-Label tragen. Die Vergabekriterien sind unter anderem:
- Der Strom für den genannten Ökostrom-Tarif stammt ausschließlich aus Erneuerbaren. Darüber hat der Anbieter exakt Buch zu führen.
- Die Anbieter dürfen keine Anteile an Atomkraftwerken und zum Stichtag 1.1.2027 an Kohlekraftwerken halten.
- Sie bauen Erneuerbare aktiv aus. Sie verpflichten sich, pro kWh einen festgelegten Centbetrag zu investieren. Auch für diese Ausbauprojekte gelten strenge Kriterien vom Grüner Strom-Label.
- Labelnehmer müssen ihren zertifizierten Ökostrom-Tarif gegenüber ihren Kund:innen transparent und verständlich darstellen. Dabei müssen sie auch den Förderbetrag je kWh nennen, der in Erneuerbare-Energien-Projekte fließt.
So funktioniert der Ökostromtarif-Vergleich „Vergleich Dich grün“
Du gibst einfach Deine Postleitzahl und Deinen Jahresverbrauch ein. Die Ergebnisse kannst Du beispielsweise sortieren und filtern nach:
- Preis
- Förderbetrag, der durch das Grüner Strom-Label ausgelöst wird
- Preisanzeige (monatlich oder jährlich)
- Regionale oder bundesweite Tarife
- Stromquelle
- Mindestvertragslaufzeit
Wenn schon Stromtarifwechsel, dann Ökostrom: 3 Top-Gründe
Grund 1: Mit Ökostrom die Erneuerbaren voranbringen
Entscheidest Du Dich für einen Ökostromtarif mit Grüner Strom-Label, dann förderst Du damit Projekte, die den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranbringen. Dazu zählen:
- neue Ökokraftwerke
- Zukunftstechnologien wie Speicher und intelligente Netze
- Energieeffizienzmaßnahmen
- E-Mobilität
- Bürgerenergieprojekte
Dies geschieht mit Hilfe eines festen Betrags je verbrauchter kWh. Auf diese Weise sind ca. 96 Millionen Euro in über 1.900 ökologisch wertvolle Projekte geflossen. Solche Energiewende-Projekte bringen eine erneuerbare Energiezukunft tatsächlich und garantiert voran. Sie beziehen sich auf den Ausbau von Wind-, Wasser-, Sonnen- und Biomasse-Energie. Mehr noch: Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität, Naturschutz und eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur sind ebenfalls Projekte, die durch Grüner Strom-zertifizierte Tarife gefördert werden.
Grund 2: Ökostrom mit Mehrwert
Das Grüner Strom-Label garantiert, dass 100-prozentiger Ökostrom erzeugt und eingekauft wird. Dafür haben wir klare Kriterien. Und das ist nicht selbstverständlich. Eine Umetikettierung von Atom- und Kohlestrom in Ökostrom stellt leider eine häufige Praxis im Ökostrommarkt dar. Das ist beim Grüner Strom-Label ausgeschlossen! Das Label Grüner Strom ist ein Gütesiegel, das für Top-Qualität und Transparenz steht.
Grund 3: Bewährte Ökostrom-Kriterien von Umwelt-Pionier:innen
Das Grüner Strom-Label wird als einziges Ökostromsiegel in Deutschland von Umweltverbänden getragen. Es entstand bereits 1998. Die Initiative ging damals von der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V. (EUROSOLAR) aus. Gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherverbände sowie Friedensorganisationen schlossen sich an. Ihr Ziel: den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern und für Glaubwürdigkeit im Ökostrommarkt zu sorgen.
Durch ihre Arbeit in Vorstand und Mitgliederversammlung gestalten diese Verbände die Zertifizierung bis heute maßgeblich mit. Für Änderungen in den Label-Kriterien müssen alle Trägerverbände zustimmen.
Unsere starke Grüner-Strom-Label-Trägerschaft besteht aus: BUND, NABU, DNR, IPPNW, Verbraucherinitiative Deutschland, EUROSOLAR.
Darum kann beim Stromanbieterwechsel kein Blackout passieren
Die unterbrechungsfreie Stromversorgung während des Anbieterwechsels ist gesetzlich garantiert. Rein technisch ändert der Anbieterwechsel nichts an Deiner Stromversorgung. Im Zweifelsfall – wenn es Übergangsprobleme geben sollte – erhältst Du Deinen Strom vom Grundversorger. Das ist das Unternehmen (oft die Stadtwerke), das vor Ort die meisten Menschen beliefert.
Wenn der Anbieter pleite geht
Etwas anders ist die Situation, wenn Dein Anbieter insolvent wird. Dann greift die Ersatzversorgung, die ebenfalls vom Grundversorger stammt. Er kann in diesem Fall höhere Preise verlangen. Dann heißt es: schnell einen neuen Stromanbieter finden!
Fazit: Die Erneuerbaren durch deinen Stromtarif fördern
Die Zeit für einen Wechsel ist jetzt – besonders während der Stromwechselperiode. Ein Ökostromtarif über Vergleich Dich grün macht den Unterschied: Damit unterstützt du den Ausbau erneuerbarer Energien, profitierst von einem klaren Preis und machst einen bewussten Schritt in eine nachhaltige Zukunft.