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ÖKOSTROMPRODUKTE MIT INVESTITIONSGARANTIE KÖNNEN DIE ENERGIEWENDE VORANBRINGEN

Studie zum Ökostrommarkt im Auftrag des Umweltbundesamts ist aus Sicht des Grüner Strom Label e.V. in einigen Aspekten richtig, in den Schlussfolgerungen aber nicht differenziert genug Bonn, 27. März 2014. Vor wenigen Tagen veröffentlichte das Umweltbundesamt (UBA) eine Studie über die Wirkung des freiwilligen Ökostrommarkts. Ein zentrales Ergebnis ist: Deutsche Ökostromkunden erhalten überwiegend Herkunftsnachweise aus dem Ausland. Die Energiewende bringen sie damit nicht voran. Der Ökostromzertifizierer Grüner Strom Label e.V. vertritt auf Basis desselben Grundgedankens seit jeher den Standpunkt, dass Ökostromprodukte mit einer Investitionsgarantie verknüpft sein müssen, die für einen zusätzlichen Umweltnutzen sorgt. In der Grüner Strom-Zertifizierung investieren die Stromanbieter deshalb einen festen Betrag je verkaufter Kilowattstunde in Projekte, die den Umbau der Energieversorgung unterstützen.

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Laut der Marktanalyse Ökostrom des Umweltbundesamts können Ökostromprodukte mit einer solchen Investitionsgarantie theoretisch einen echten Zusatznutzen entfalten. Besonders wenn damit Maßnahmen zur Systemintegration erneuerbarer Energien gefördert werden. Die Autoren sind allerdings der Meinung, der Zusatznutzen könne am besten im Ausland erzielt werden oder aber bei Projekten, die in Deutschland „aus guten Gründen“ nicht gefördert würden. Vor dem Hintergrund langjähriger Praxiserfahrung ist der Grüner Strom Label e.V. (GSL) in diesem Punkt anderer Auffassung.

„Ein reiner Handel mit Ökostromzertifikaten ist in unserer Zertifizierung nicht gestattet. Insofern begrüßen wir, dass das Umweltbundesamt den Ökostrommarkt in dieser Hinsicht unter die Lupe nimmt“, sagt Rosa Hemmers, Vorsitzende des GSL e.V. „Die Studie basiert im weiteren Verlauf allerdings auf der falschen Annahme, in Deutschland werde jede notwendige Maßnahme für den Umbau des Energiesystems ausreichend gefördert. Unsere Erfahrung zeigt, dass es auch hierzulande zahlreiche sinnvolle Projekte gibt, die ohne zusätzliche Förderung in dieser Form nicht zustande kämen. Bei Ökostromprodukten mit Grüner Strom-Label werden genau solche Projekte unterstützt.“

Rund 30 Millionen Euro flossen im Rahmen der Grüner Strom-Zertifizierung in den Umbau der Energieversorgung. Mehr als 1.000 Projekte aus dem gesamten Spektrum erneuerbarer Energien wurden damit bezuschusst und co-finanziert. Aktuell werden die Fördergelder nicht nur für neue Ökokraftwerke verwendet, sondern auch für Maßnahmen zur Systemintegration erneuerbarer Energien oder den Aufbau regionaler Strukturen.

„Die Impulse der Ökostromkunden sind natürlich nicht vergleichbar mit der Wirkung, die das Erneuerbare-Energien-Gesetz entfaltet. Dieser Vergleich ist auch absurd. Im EEG fließen Gelder in ein Investitionsprogramm, das die Förderbeträge des freiwilligen Ökostrommarkts um ein Vielfaches überschreitet. Zu Recht, schließlich soll die Energiewende von allen getragen werden, da sie auch der gesamten Volkswirtschaft zu Gute kommt“, so Rosa Hemmers. „Dennoch: Verbraucher, die Ökostrom mit Grüner Strom-Label beziehen, begnügen sich nicht mit Zertifikaten aus dem Ausland. Sie setzen mit ihrer Kaufentscheidung wichtige zusätzliche Impulse für den Ausbau erneuerbarer Energien, gerade auch in Deutschland. Im Hinblick auf die anstehende EEG-Reform gilt das im Übrigen mehr denn je.“

Über den Grüner Strom Label e.V.
Der Grüner Strom Label e.V. zertifiziert grüne Energieprodukte. Der Verein vergibt zu diesem Zweck zwei Gütesiegel: Das Label Grüner Strom für Ökostrom mit Mehrwert und das Label Grünes Gas für umweltverträgliches Biogas. Hinter dem Verein stehen sieben gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherverbände sowie Friedensorganisationen. Die Labels Grüner Strom und Grünes Gas sind in Deutschland die einzigen Gütesiegel für Ökostrom und Biogas, die von führenden Umweltverbänden getragen werden.

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